Ein Pfad, der viel Raum zum Entdecken lässt

Ein Pfad, der viel Raum zum Entdecken lässt

Der Kunststoff Bildungspfad – ein Projekt des Max-Planck-Instituts für Polymerforschung. Besuchen Sie unseren Bildungspfad und erfahren Sie mehr über die faszinierende Welt der Polymere und Kunststoffe, deren Geschichte, Verwendung sowie aktuelle spannende Forschungsfragen.
Die Kapsel rollt

Die Kapsel rollt

Die Kugel steht für eine Kapsel, die mit Wirkstoffen, also Medikamenten beladen werden kann. Diese soll im Körper des Patienten an allen möglichen „Hindernissen“ vorbeigesteuert werden, direkt ans Ziel, z. B. Immunzellen, die Krebs bekämpfen. Dort kann das Medikament freigesetzt werden, möglichst ohne Nebenwirkungen für den Patienten. Daran wird am Institut fleißig geforscht. Welche Hindernisse im Körper zu bewältigen sind, darf mit dem Kugelspiel ausprobiert werden!
Ganz schön ähnlich

Ganz schön ähnlich

Seile sind gespannt und bilden ein Muster. Das Muster vorne gleicht dem Muster dahinter. Was will uns das sagen? In einem abstrakten Modell versinnbildlichen die Muster die chemischen Strukturen auf molekularer Ebene: natürliche Polymere sind genauso kettenartig aufgebaut wie synthetische Polymere. Und Natürliche gibt es viele: Unsere Haare und unsere DNS bestehen aus sogenannten Biopolymeren. Oder auch die Speisestärke zählt dazu, mit der wir unseren Schokoladenpudding kochen.
Perspektivwechsel

Perspektivwechsel

Den Blick in eine andere Richtung lenken. Schauen, was passiert, wenn man seinen Standpunkt ändert: Bei der Station „Paradigmenwechsel“ dürfen Sie gleich mehrmals die Perspektive verändern. Hier werden Sie eingeladen, über Ihr eigenes (Plastik-)Konsumverhalten nachzudenken. Nehmen Sie sich die Zeit und reflektieren Sie Ihren Alltag.
Auf dem Weg in eine „grünere“ Zukunft

Auf dem Weg in eine „grünere“ Zukunft

Ohne Kunststoffe kein Auto! Kunststoffe im Auto sorgen nicht nur für mehr Sicherheit, sondern auch für erhöhten Komfort, niedrigere Preise, Gewichts- und Kraftstoffeinsparung. Ein Viertel der rund 7000 Teile eines Autos bestehen aus 150 unterschiedlichen Kunststoffen – vom Scheibenwischer, über die Stoßleiste bis hin zur Polsterung und der Lackierung. Gerade Hybridmaterialien, also ein Gemisch aus Kunststoff und Metall, sind äußerst stabil und sparen bis zu 40% Gewicht ein. Werden diese beim Recycling auch wieder getrennt, können die einzelnen Bestandteile von Autos auch wieder verwertet werden.
Ungeordnet versus geordnet

Ungeordnet versus geordnet

Das Holzknäuel im Vordergrund und die Holzstangen im Hintergrund: zwei Polymerstrukturen, die das gleiche Grund-Polymer symbolisieren, den Kunststoff Polyethylen. Molekülstrukturen einmal stark vergrößert. Und diese unterschiedlich angeordneten Strukturen haben auch unterschiedliche Eigenschaften. Bei einer dünnen Plastiktüte sind diese: transparent und flexibel. Im tiefsten Inneren sieht sie aus wie diese amorphe, ungeordnete Struktur. Und ein Hartschalenkoffer hingegen wie diese dicht beieinander stehenden Holzstangen.
Ein Herz schlägt für...

Ein Herz schlägt für...

...Polylactid. In dem Fall auch Polymilchsäure oder PLA genannt, das biologisch abbaubar ist. Dies ist von großem Vorteil in der Medizin, weil das Polymer vom Körper selbst zersetzt wird. Wozu das Ganze? Wenn daraus in einem bestimmten Verfahren eine Art Netz gesponnen wird, dann können sich an diesem ganz feinen Nano-Gerüst Zellen ansiedeln. Es werden mehr und mehr und am Ende entsteht eine künstliche Herzklappe aus körpereigenen Zellen, während sich das Gerüst auflöst! Das ist Zukunftsmusik, aber es wird bereits sehr erfolgreich daran und an anderen Einsatzgebieten geforscht.
Stylisch plus kompostierbar!

Stylisch plus kompostierbar!

Flachs ist nicht nur eine hübsche Pflanze, daraus können sogar sehr schöne Handyhüllen entstehen. Und was noch besser ist: sie sind recyclingfähig und kompostierbar. All diese Eigenschaften haben noch viel mehr Produkte, die in unserem Schau-Regal gezeigt werden. Entweder sind sie aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt oder sind bioabbaubar oder beides. Das gibt es auch bei Produkten, die aus herkömmlichen Rohstoffen bestehen: Diese können auch biologisch abgebaut werden. Wirklich? Ja. Sehen Sie selbst, aus welchen Materialien innovative Produkte entstehen können.
Ein Talk zum Thema Nanomedizin

Ein Talk zum Thema Nanomedizin

Video 6. Januar 2023
Prof. Dr. Tim Henning vom Philosophischen Seminar der Universität Mainz sprach mit Prof. Dr. Katharina Landfester während der Eröffnungsfeier über „Nanomedizin – Chancen und Risiken“.
„Zukunftsforscher“ im Einsatz!

„Zukunftsforscher“ im Einsatz!

Video 27. Oktober 2022
Zur Eröffnung trat die „Forschperspektive“ auf und setzte den Pfad auf sehr charmante Art in Szene. Die beiden „Zukunftsforscher“ erklären im Video, wie sich Wissenschaft in ihre Strukturen „einfühlen“ muss.
Imagefilm, Teil II

Imagefilm, Teil II

Video 26. Oktober 2022
Die letzten beiden Stationen sind fertiggestellt: „Forschung“ und „Vision“. Dies wurde am 30. September 2022 mit einer Feier und einem kleinen Bühnenprogramm gebührend zelebriert. Außerdem erklärt Prof. Dr. Katharina Landfester ein paar der neuen Exponate.
Imagefilm, Teil I

Imagefilm, Teil I

Video 10. September 2021
Franzi geht auf Entdeckungstour: mobil aus dem Labor zugeschaltet, erklärt Prof. Dr. Katharina Landfester Franzi einzelne Stationen. Der neue Imagefilm lässt uns in die bunte Vielfalt an Themen eintauchen. Und ein paar Impressionen der (Teil-)Eröffnungsfeier vom 3. September 2021 zeigen, wie Polymere aussehen und wie sie sich verknäulen können.
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